Regenbekleidung für Babys und Kinder.
Kennst du das auch? Du bist gerade mit deinem Kind spazieren und ausgerechnet dann fängt es an zu regnen! Das ist so eine typische Aprilwettersituation. Natürlich hast du in dem Moment keinen Regenschirm dabei. Deinem Kind ist das aber egal. Sobald es die erste Matschpfütze sieht, springt und tanzt es munter drauflos, ist pitschnass und happy. Kind müsste man noch einmal sein. 😄 Solche spontanen Regengüsse wirst du nicht verhindern können, aber mit den richtigen Matschkleidern bist du für den nächsten Spaziergang im April gut ausgerüstet. Doch auch bei einem warmen Sommerregen, an einem regnerischen Herbsttag und natürlich auch im Winter, möchte dein Kind an die frische Luft. Deshalb erfährst du in diesem Beitrag alles, was du über Regenbekleidung für Babys und Kinder wissen musst.
1.Was gibt es für Regenbekleidung?
2. Was macht gute Regenkleidung aus?
Wichtig ist, dass dein Kind:
☔ trocken bleibt.
🥶 nicht friert.
🥵 nicht schwitzt.
🤸 sich gut bewegen kann.
👏 sich selbst gut anziehen kann, vor allem im Kindergartenalter. Hier eignet sich vor allem die Kombination aus Regenhose und Regenjacke.
Ein Tipp von mir:
Seit meine Tochter 3 Jahre alt ist, liebt sie es, ihre Sachen selbst auszusuchen. Seid ihr auf der Suche nach einer neuen Matschhose oder Regenjacke, bindet euer Kind mit in die Entscheidung ein. So habt ihr bei einem Regenmuffel auch nochmal einen extra Motivationsschub zum Rausgehen.
💡Achte auch darauf, dass die Matschsachen nicht zu eng, aber auch nicht zu weit sitzen.
Sowohl Regenhose und Regenjacke bzw. der Regenanzug sollten leicht über die
normale Kleidung passen. Du kannst dich hier an der aktuellen Kleidergrösse deines
Kindes orientieren.
3. Ab wann ist eine Regenhose oder Regenjacke wasserdicht?
Beispiel Wassersäulenangabe:
Neben der Wasserdichte und den versiegelten Nähten, sollte die Kleidung aber noch atmungsaktiv bleiben, damit dein Kind nicht zu schnell ins Schwitzen gerät. Membranen wie Gore-Tex sorgen für einen guten Feuchtigkeitsausgleich. Die Atmungsaktivität wird in g/m2/24h angegeben. Je höher der Wert ist, umso atmungsaktiver ist deine Kleidung. Ab einem Wert von 5000g/m2/24h eignet sich die Regenkleidung fürs draußen spielen.
4. Was ist die beste Wahl für dein Kind?
Mit ungefütterten Regensachen bist du gut an wärmeren Frühlingstagen und im Sommer beraten. Diese kannst du über die normalen Kleider drüberziehen. Ist es doch mal kühler, zieh einfach zusätzlich noch einen Pullover oder eine Fleecejacke darunter. Ich persönlich fand es auch immer praktischer, wenn unsere Tochter unter der Regenhose keine Jeans, sondern eine bequeme Leggings anhatte. Durch das dünnere Material hat sie an den Beinen nicht geschwitzt und viel mehr Bewegungsfreiheit.
Auf gefütterte Regensachen solltest du im Herbst und im Winter zurückgreifen. Wichtig: An sehr kalten Tagen ersetzen Sie aber keine Schneekombi oder einen Schneeanzug. Denn grundsätzlich ist gefütterte Regenbekleidung dafür konzipiert, Regen und Wind abzuhalten, damit dein Kind trocken bleibt. Warm hält sie nur bis zu einem gewissen Grad. Achte deshalb an kälteren Tagen darauf, dass dein Kind z.B. noch einen dicken Pullover anzieht. Ansonsten kannst du wie im Frühjahr / Sommer einfach die normalen Kleider darunter ziehen.
Ein Tipp von mir:
Meine Tochter friert z.B. bei Kälte eher am Oberkörper. Möchtet ihr aber nicht extra noch eine Winterkombi mit in den Kindergarten nehmen, dann kauft gut gefütterte Matschkleider und hänge deinem Kind noch eine Fliessjacke zum Darunterziehen mit dazu. So habt ihr nicht nur eine Garnitur gespart, sondern habt auch noch länger etwas von den Matschkleidern. Und das Wichtigste: dein Kind friert nicht.
5. Was ist besser? Matschkombi, Regenanzug oder Poncho?
Wenn du verschiedene Mamis und Papis fragst, hat jeder wahrscheinlich seinen eigenen Favoriten. Aber wir haben immer auf eine Kombination aus Regenhose und Regenjacke zurückgegriffen. Warum?
- 💡Die Regenhose lässt sich auch mit der normalen Jacke kombinieren, was vor allem im Winter von Vorteil ist. Stell dir vor, die Straßen und Wiesen sind nass, der Himmel trocken, aber es ist eiskalt. Dann habe ich unserer Tochter lieber die Matschhose, gefütterte Gummistiefel und die Skijacke angezogen. Die Skijacke ist auch wasserdicht, aber viel wärmer.
- 💡Eine Matschhose mit Trägern lässt sich in der Länge anpassen. Dadurch bist du nicht so in der Größe eingeschränkt, wie mit einem Regenanzug.
- 💡Eine Matschhose und eine Regenjacke kann dein Kind im Kindergarten viel einfacher anziehen.
- 💡Beim Windelwechseln oder Pipi machen, ist eine Matschhose viel schneller ausgezogen als ein Regenanzug. Und wenn dein Kind Pipi muss und keine Windel mehr trägt, muss es vor allem in der Anfangszeit schnell gehen. 😉
- 💡Bei feuchtwarmen Sommerwetter kann es trotz dünner Regenjacke, doch auch wieder schnell zu warm in der Jacke werden. Die Schaukel, Wippe & Co. ist aber immer noch nass. So kannst du einfach die Jacke ausziehen, aber der Popo bleibt trocken.
6. Welche Gummistiefel sind die Besten?
Wir haben schon die verschiedensten Varianten an Gummistiefeln ausprobiert. Aus synthetischem Material oder Naturkautschuk, mit und ohne Kordelzug, mit Innenfutter aus Plüsch oder Wolle. Aber für mich und unsere Tochter sind in jeder Jahreszeit Gummistiefel aus Naturkautschuk die absoluten Favoriten. Nicht nur, weil sie sich gut anfühlen, sondern weil unsere Tochter sehr gut darin laufen kann. Zudem halten die mit Wolle gefütterten Wintergummistiefel die Kinderfüße sehr warm. Hier lohnt sich jeder Cent.